Glücksland

Der Kreis verwandelt sich in ein Glücksland. Jedes Kind darf sich ein Kissen aussuchen und es sich bequem machen. Bei dieser Sequenz geht es darum, Gefühle und die Entspannung kennenzulernen.

Einführung der Gefühle

Zuerst wurde jede Woche mit Hilfe der Leitfiguren (Marienkäfer) ein Gefühl kennengelernt. Ich erzählte zuerst eine Geschichte passend zum Gefühl und danach machten wir eine Aktivität dazu bzw. lernten verschiedene Strategien kennen, mit Gefühlen umzugehen/ diese auszudrücken. Hier sind mögliche Beispiele:

Glück: Wie sieht unser Lachen aus, wenn wir glücklich sind. Jedes Kind suchte sich sein Foto. Darauf war nur der lachende Mund zu sehen. Dies war für die Kinder z.T. sehr schwierig. Wir schauten uns den Mund dann zuerst im Spiegel an.

Wut: Sich schütteln wie die Schneekugel und diese dann betrachten, bis die Kugel zur Ruhe kommt. Wir selber können uns dabei auch beruhigen.

Trauer: Plüschtier, das einem tröstet (Jedes Kind hat im Kindergarten ein eigenes Plüschtier. Dieses können sie zu sich nehmen, wenn sie zum Beispiel traurig sind).

Angst: Entspannungsreise an einen Wohlfühlort

Mut: Gespräch über Situationen, in denen wir selber auch schon mutig waren (z.B. 1. Kindergartentag, …)

Stolz: Stärkensonnenritual (Siehe Beschrieb dazu)

Ablauf der Sequenz

Sobald alle Gefühle kennengelernt wurden, machten wir jeweils zu Beginn der Sequenz eine Gefühlsrunde (im Kreis lagen die Gefühlskarten). Das rote Herz ging umher und jedes Kind durfte sagen, wie es sich gerade fühlt.

Danach folgte eine Entspannungsreise. Die Kinder bekamen ein warmes Sandsäckli (mit einem Tellerwärmer aufgewärmt) aufgelegt. Ich führte sie dann ins Glücksland. Sie durften sich ihren Glücksort vorstellen. Als Abschluss ging ich mit dem Koshi Klangspiel umher.

Ergänzung zu den Gefühlen

Jedes Kind hat in seiner Schatzkiste einen Gefühlsbarometer mit den Gefühlsbildern (Siehe Baustein Schatzkiste). So können die Kinder auch während dem freien Spiel oder während Lerngesprächen über ihre Gefühle sprechen.